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Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor: Paul Hentschel
Sie ist die älteste Kirche Coburgs. Das heutige Gotteshaus steht auf den Überresten einer romanischen Basilika aus dem 12. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das 14. Jahrhundert zurück.
Der Ostchor aus dem Jahr 1330 ist der älteste Teil der heutigen Kirche. Über 100 Jahre (von 1450 bis 1586) wurde an dem 72 Meter hohen Nordturm der Kirche gearbeitet. Zuletzt ist das spätgotische, dreischiffige Langhaus fertig gestellt worden.
Eine Besonderheit ist der 12 Meter hohe Alabasterepitaph, der zu den schönsten Renaissanceepitaphen in ganz Deutschland gehört. Herzog Johann Casimir ließ ihn Ende des 16. Jahrhunderts anfertigen, um dem Tod seiner Eltern zu gedenken. Vor dem Epitaph waren ursprünglich die Fürsten beigesetzt. Jedoch ließ Herzog Albrecht später unter dem Chor eine Gruft einrichten, in die die Särge Ende des 17. Jahrhunderts verlegt wurden.
In den 40er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde der Innenraum der Kirche weitgehend barockisiert. Seitdem hat sich am Erscheinungsbild des Kircheninneren nichts geändert.
Die Morizkirche beherbergt eine wertvolle Schukeorgel von 1989. In ihr wurden einige Register aus dem alten, von 1740 stammendem Instrument, verbaut. Die heutige Orgel hat 54 Register mit ca. 3800 Pfeifen auf 3 Manualen und Pedal.
1530 predigte Martin Luther sieben mal in der Osterwoche zu St. Moriz. Er verbrachte ein halbes Jahr in der Stadt und auf der Veste.
Pfarrgasse 7, 96450 Coburg, Deutschland
entfernt
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+499561871424 | |
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Mo. - Fr.: 8:00-18:00 Uhr
Samstag: 10:00-18:00 Uhr
Sonntag nach den Gottesdiensten bis 18.00 Uhr
(im Winter nur bis Einbruch der Dunkelheit)
Die Kirche liegt im Stadtzentrum direkt hinter dem Markt. Alle Buslinien Richtung Theaterplatz verkehren auch zur Kirche. Haltestelle: Ehrenburg
Über die A73 kommend Abfahrt Coburg, dann weiter auf B4 Richtung Stadt. Hinter dem Bahnhof über Frankenbrücke - Schillerplatz - Schützenstraße Richtung Amtsgericht Coburg in die Straße "Obere Anlage".
Bitte nutzen Sie die Parkfläche "Ketschenanger" in der Schützenstraße. Link