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Standort Skigebiet Obergurgl mit Audioguide
Quelle/Autor: Ötztal
Beschreibung
Bilder der modernen Landschaftsnutzung
In den letzten 150 Jahren hat sich Obergurgl von einem kleinen, hochalpinen Kirchdorf zu einer Skihochburg (SG 1) entwickelt. Heutzutage kommen auf etwa 400 Einwohner und 600 auswärtige Arbeitskräfte über 600.000 Nächtigungen pro Jahr.
Die touristische Nutzung des Obergurgler Raumes begann um etwa 1850. Durch die abschmelzenden Wassermassen des Langtaler Ferners, die durch den Gurgler Ferner aufgestaut wurden, bildete sich zu dieser Zeit der Gurgler Eissee. Zahlreiche Touristen reisten an, um das beeindruckende Naturschauspiel aus der Nähe zu betrachten. Die ersten Gästeunterkünfte stellte der Kurat von Obergurgl im Pfarrheim zur Verfügung. Um die Jahrhundertwende vermeldete Obergurgl bereits über 2.000 Nächtigungen. Erstmals hielt nun auch der Wintertourismus in dem zentralalpinen Tal Einzug. 1911 wurde der Skiclub Obergurgl gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg folgten die ersten technischen Aufstiegshilfen, dazumal in Form eines Schleppliftes.
Heutzutage stehen den Gästen 24 moderne Liftanlagen (SG 2) und 110 Kilometer Piste zur Verfügung. Für die Natur bedeutet der Aufbau eines Skigebietes jedoch zahlreiche Veränderungen: Pisten werden planiert (SG 3), Liftanlagen errichtet, Speicherteiche für die Beschneiungsanlagen (SG 4) installiert. Die Bauarbeiten hinterlassen ebenso deutliche Spuren, wie auch die Anlagen selbst und verändern das Bild der hochalpinen Landschaft.
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