Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1200 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
Klaushäusl 701 m |
Höchster Punkt |
Karkopf 1739 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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12,6 km |
Törlkopf-Karkopf-Dreisesselberg
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Der Törlkopf ist ein aussichtsreicher und eher selten besuchter Gipfel des Karkopf Südkammes. Der Karkopf als höchster Gipfel des Lattengebirges und der Dreisesselberg sind durch die Seilbahnnähe vielbesucht. Ab der Steinernen Agnes ist der Abstieg durch den Weißbachgraben unmarkiert und ausgesetzt.
Am Güterweg oder den unmarkierten Abkürzungen über den Saurüssel an der Mitterkaser Diensthütte vorbei zur Törlscharte. Am Kamm und durch eine steile Latschengasse durch die Westflanke zum Törlstein. Zum Karkopf über seinen steilen Südrücken. Im weiten Rechtsbogen nordostwärts zum Dreisesselberg und im Südkar hinab zur Steinernen Agnes.
Direkt an der Rotofenalmhütte vorbei steil und durchwegs exponiert auf einem unmarkierten Pfad durch den erodierten Weißbachgraben zurück zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Die Runde kann natürlich auch in umgekehrter Richtung begangen werden.
Der unmarkierte Pfad durch den Weißbachgraben ist nur trittsicheren Bergsteigern zu empfehlen!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Klausenhäusl
Ziel
Dreisesselberg
Weg
Wir wandern am Klaushäuslweg südwärts bis zum ersten Wegweiser. Hier zweigt rechts eine Schotterstraße ab, die sich am Saurüsselrücken hinaufschlängelt. Die Kehren können dabei auf unmarkierten aber gut begehbaren Waldpfaden abgekürzt werden. Auf 1025m Höhe (Wegweiser Törlkopf-Karkopf) folgen wir dem linken Forstweg, der sich kurz vor der Mitterkaser Diensthütte zu einem Wanderweg verjüngt. In der steiler werdenden Ostflanke windet sich oberhalb der Hütte ein gut markierter Wanderweg zur Bergwachthütte im Sattel zwischen Törlschneid und Törlkopf hinauf. Nun wird die Westflanke des Törlkopfs über Bergwiesen und Latschengassen nordwärts angestiegen. Ohne Wegweiser zweigt rechts ein steiler und schrofigen Latschensteig zum Gipfel des Törlkopfs (mit Kreuz und Buch) ab. Zurück und in der Westflanke weiter bis zum Ansatz des steilen Südrückens des Karkopfs. Am breiteren Pfad nahe der Abbruchskante steil hinauf zum großen Gipfelkreuz des Karkopfs mit Buch und Rastbank. Kurz zurück und rechts um die Westflanke herum den Nordrücken hinab zur Senke vor dem Dreisesselberg. Über eine einfache Latschengasse nordostwärts hinauf zu seinem Gipfelkreuz mit Rastbank.
Zurück zur Senke und recht steil in das Südkar zur ehemaligen Steinbergalm hinunter. Nun quert man im leichten Auf und Ab durch zwei steile Gräben ostwärts zur Steinernen Agnes hinüber. Hier verlassen wir den markierten Steig und folgen ab der Rotofenalm Diensthütte dem schmalen Pfad über den bald steilen und schmalen Südrücken hinab bis zu den Erosionsgräben des Weißbachs. Die steilen Hänge werden in vielen Kehren teilweise recht exponiert abgestiegen. Ein feinschottriger Erosionssteilhang wird seilgesichert (auch mit wenigen Eisentritten) abgestiegen. Danach werden mehrere Bachschluchten gequert, nach wenigen Geländestufen haben wir den Grund der Bachschlucht erreicht und folgen ihm zuletzt auf einem Karrenweg hinaus bis zum geteerten Klaushäuslweg. Noch kurz rechts flach hinauf zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Buslinie 841 von Bad Reichenhall oder Berchtesgaden bis zur Haltestelle Winkl Sellboden. Zu Fuß am Klaushäuslweg zum Ausgangspunkt.
Anfahrt
Von Bad Reichenhall über Bayrisch Gmain und Hallthurm oder von Berchtesgaden über Bischofswiesen auf der Berchtesgadener Straße B20 bis zum Campingplatz Winkl-Landthal. Hier in den Klaushäuslweg abbiegen und bis zum Parkplatz Klaushäusl fahren.
Parken
großer kostenfreier Parkplatz Klaushäusl.
Weitere Informationen
Keine Einkehrmöglichkeit während der Tour.
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig.