Tour 3 - Zurück in die Urzeit

Quelle: Urlaubsregion Coburg.Rennsteig, Autor: Martina Rohner

Die Tour

Wie war die Landschaft, als es noch keine Menschen gab? … die Antwort beeindruckt … WILDE PFERDE … Störche … und ERLOSCHENE VULKANE

Autorentipp

Bad Rodach

Bad Rodach ist eines der touristischen Zentren des Rodachtals. Rund um den historischen Marktplatz laden Geschäfte, (Straßen-)Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Das Jagdschloss sollte man unbedingt gesehen haben – dort ist auch die Tourist Information untergebracht. Den Hausberg „Georgenberg“ mit seinem urigen Biergarten sollte man ebenfalls gesehen haben. Die ThermeNatur holt ihr Heilwasser aus 652 m Tiefe. Dank prächtiger Saunalandschaft „Erdfeuer“ und Panoramablick in die herrliche Umgebung ist sie zu Recht eine der beliebtesten Freizeit-Adressen der Region. Die Radler-Massagen müssen Sie ausprobiert haben!

www.therme-natur.de

Adelhausen

In diesem 140 Einwohner kleinen Dorf versteckt sich eine große Sehenswürdigkeit. 1484 erbaut, gilt St. Marien als die älteste Steinkirche im südlichen Thüringen. Allen Kriegen, Plünderungen und Umbauten zum Trotz konnten sich die originalen Wandmalereien erhalten. Ein Augenschmaus nicht nur für Kultur- und Kunstfreunde.

Hutelandschaft Rodachaue

Seit 2004 erobert sich hier die Natur ein 70 Hektar großes Stück Landschaft zurück. Mittlerweile ist die Hutelandschaft Rodachaue wieder das, was sie vor der Ankunft der Menschen war! Auen, in denen Störche reichlich Futter finden. Wiesen, auf denen wilde Pferde und Rinder weiden. Ein großartiges Fenster zurück in eine Zeit, in der die Erde noch den Tieren gehört hat.

Streufdorf

Das lang gesteckte Dorf mit seinen Fachwerkhäusern liegt im Schatten von drei erloschenen Vulkanen – dem großen und kleinen Gleichberg und dem Straufhain. Eine echte Entdeckung sind das regionalgeschichtliche Zweiländermuseum und der historische Marktplatz, der die faszinierende Atmosphäre vergangener Jahrhunderte bewahren konnte.

Sommeröffnungszeiten Zweiländermuseum:

    Sonn- und Feiertag 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

www.zweilaendermuseum.de

Seidingstadt

Wer denkt wohl beim jährlichen Oktoberfest an das kleine Seidingstadt im Rodachtal? Und doch wäre dieses wohl größte Volksfest nicht entstanden, hätte es nicht jene Prinzessin Therese, Tochter des Herzoges Friedrich und seiner Gemahlin Charlotte von Sachsen-Hildburhausen, gegeben. Sie wurde 1792 im Seidingstädter Schloss geboren.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
131 hm
Abstieg
125 hm
Tiefster Punkt 298 m
Höchster Punkt 359 m
Dauer
1:40 h
Strecke
23,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bad Rodach - Marktplatz

Ziel

Bad Rodach - Marktplatz

Weg

Vom malerischen Marktplatz in Bad Rodach führt die Tour zunächst zur Kirche St. Marien in Adelhausen mit Malereien aus dem 15. Jahrhundert. Die nächste Station ist die Hutelandschaft Rodachaue. Seit 2004 wird das 70 Hektar große Areal in jenen Urzustand zurück verwandelt, den es vor der Ankunft der ersten Menschen gezeigt hat. Wilde Pferde und Rinder, Störche, Amphibien, Insekten, Vögel – die Artenvielfalt ist beeindruckend. Im romantischen Streufdorf kehren wir ins Heute zurück. Hier sollte man im vom ADFC empfohlen „Cafe im Hof“ – einem liebevoll restaurierten Dreiseithof (geöffnet Freitag bis Sonntag) - einkehren, das Zweiländermuseum und den Marktplatz besichtigen. Weiter geht es in eine Zeit Millionen Jahre vor den ersten Menschen. Hinter Seidingstadt führt der Weg am Straufhain entlang, einst ein Feuer speiender Vulkan mit einer imposanten Burgruine. Während der gesamten Tour sind in der Ferne immer wieder die imposanten Gleichberge zu sehen, zwei weitere erloschene Vulkane. Naturerlebnis pur!

Anreise

Parken

Bad Rodach: Lemperthäuserstr., Markplatz

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