Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1830 hm |
Abstieg
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1830 hm |
Tiefster Punkt |
St. Jakob 1134 m |
Höchster Punkt |
Napfjoch 2635 m |
Dauer
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9:15 h |
Strecke
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21,9 km |
Über die Jöcher
Quelle: AVS Sektion Ahrntal, Autor: Peter Innerbichler
Die Tour
Eine sehr schöne, alpin angehauchte Rundwanderung am Alpenhauptkamm, bei der man zwei uralte Übergänge vom Ahrntal ins Zillertal, das Napfjoch und das Hörndlejoch, überschreitet .
Die Tour durchquert die Südhänge des Ahrntales von der Hollenze über den Steinerbach bis zum Walcherbach. Nun wendet sich der Weg dem Napfjoch auf 2635m Höhe zu. Das Napfjoch wird von den Einheimischen einfach "Napfe" genannt und ist als Mitterjoch falsch in den Karten eingetragen. Das richtige Mitterjoch liegt ca. 300 m westlich.
Ein landschaftliches Highlight ist der Abstieg zur Oberlangebene im hintersten Sundergrund mit ihren Wasserlachen und Mäandern. Von dort geht es nach kurzem, rassigen Aufstieg aufs Hörndlejoch, 2553 m, und dann durch die Hollenze hinunter zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Es lohnt sich früh aufzubrechen, um genügend Zeit zum Schauen und Fotografieren zu haben. Außerdem ist es empfehlenswert die Bergschuhe sehr gut zu imprägnieren, denn nach einer Regennacht oder bei Tau am Morgen ist das Gras sehr lange in den Tag hinein triefend nass...
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
St. Jakob im Ahrntal
Ziel
St. Jakob im Ahrntal
Weg
Bei der Haltestelle, direkt beim Gasthof Garber, beginnt der Weg Nr. 17, der auf den Kirchbühel von St. Jakob führt. Über Nr. 17 wandert man auf einer Fahrstraße, dann über Waldwege und Forststraßen weiter bis zur ersten Almwiese in der Hollenze. Bei der Abzweigung nach dieser ersten Wiese (Wegweiser Steinerbach) geht es nach rechts, leicht absteigend zur Gruberalm.
Gleich nach der Gruberalm (ca. 1670 m) führt ein Steiglein links steil in den Wald hinein (wieder Wegweiser Steinerbach). Nach einigen Kehren und einer langen, fast ebenen Querung durch den Bergwald treffen wir auf das "Klammerhüttl" (ca. 1850 m) beim Steinerbach. Über einen Forstweg quert man in leichtem Auf- und Ab den Graben des Walcherbachs bis zur Fiechtenberghütte (ca. 1920 m). Nun wendet sich der Weg Nr. 17A Richtung Norden der Almhütte "Kapöl" auf 2142 m zu. In zahlreichen Serpentinen führt der alte Militärweg über die Walcherebene auf das Napfjoch (2635 m) hinauf. Nach einer Rast auf dem Joch geht es Richtung Norden weiter. Der Weg führt an zahlreichen Wasserlachen und moorigen Senken vorbei hinunter zum Weg, der vom Sundergrund haraufführt. An einem Wegweiser führt der Weg nun wieder Richtung Süden in die Oberlangebene. Die Oberlangebene ladet mit Ihren keinen Seen und Wasserlachen zur Rast ein bevor der Aufstieg zum Hörndlejoch beginnt. Der Weg führt an einem kleinen, aus Steinen gemauerten Bildstock, dem "Marienbildl", vorbei und es beginnt der rassige Aufstieg zum Joch (2553 m). Der Weg ist zwar stellenweise verfallen aber gut markiert.
Vom Joch geht es den Weg Nr. 17 Richtung Hollenze ins Ahrntal hinunter. Zuerst ist es ein steiler Bergweg, der bis zu den Lawinendämmen hinunterführt und dann beginnt ein steiniger, ehemaliger Fahrweg der mit drei Kehren bis zur Hollenzalm (1831 m) führt. Die Hollenzalm ladet zu einer Einkehr mit Jause ein.
Auf Forst- und Waldwegen (Nr. 17) gelangt man nun wieder nach St. Jakob zum Ausgangspunkt zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug oder Bus bis nach Bruneck, dann mit dem Bus ins Ahrntal bis zur Haltestelle Garber
Den Fahrplan für das Ahrntal finden Sie bei www.oberhollenzer.com
Anfahrt
Von Bruneck ins Ahrntal bis zur Kirche nach St. Jakob
Parken
Parkplätze gibt es bei der Kirche von St. Jakob.
Man kann auch noch ein Stück die Höfezufahrt zu den Bergerhöfen hinauffahren, dort gibt es einen kleinen Parkplatz am Beginn der Forststraße. Das verkürzt die Tour um ca. 1,5 Stunden (1 Std. im Aufstieg und eine halbe Stunde im Abstieg). DieserParkplatz ist aber sehr begrenzt daher ist früher Aufbruch ratsam um noch einen Platz zu erwischen.
Weitere Informationen
Webseite der Hollenzalm: www.unterberghof.net
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, Wetterschutz mit Anorak, Überhose, Mütze und Handschuhe sowie Proviant und zu Trinken für den ganzen Tag. Die einzige Einkehrmöglichkeit ist die Hollenzalm und die liegt fast am Ende der Wanderung.
Sicherheitshinweise
Die Wege sind zwar durchgehend gut bis sehr gut markiert, bei Nebel oder schlechter Sicht ist besonders im Bereich der Jöcher aufzupassen! Zu schnell hat man den Weg verloren und steht plötzlich im "Nichts"