Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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6821 hm |
Abstieg
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7221 hm |
Tiefster Punkt | -1 m |
Höchster Punkt | 1513 m |
Dauer
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58:00 h |
Strecke
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753,4 km |
Via Claudia Augusta
Quelle: Radtouren in Österreich, Autor: Christoph Tschaikner
Die Tour
Wo einst die Römer reisten - entlang der Radtour wird der Kultur- und Handelsweg des Römischen Reiches wieder zum Leben erweckt.
Die Via Claudia Augusta verband Donau über die Alpen mit dem antiken Adria-Hafen Altinum (heute Altino) bei Venedig und dem Flusshafen Hostilia (heute Ostiglia) am Po. Kaiser Claudius war es, der sie zur ersten Europa verbindenden Straße über die Alpen ausbauen ließ. Die Via Claudia Augusta ist auch in der Folge immer eine bedeutende Straße geblieben und prägte Regionen, Orte, Zeiten, Menschen und ihre Kulturen.
Autorentipp
Via Claudia Huckepack: Über den Fernpass (1.215 m) und den Reschenpass (1.450 m) wird ein optionaler Shuttleverkehr angeboten. Somit darf die Via Claudia Augusta auch als leichtester Alpenübergang für Radfahrer genannt werden. Ab dem Reschenpass erwartet alle Radler ein stetiges Gefälle.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Donauwörth (Bayern)
Ziel
Altino bei Venedig / Ostiglia am Po
Weg
Die Via Claudia Augusta war auch nach den Römern eine der bedeutendsten Nord-Süd Verbindungen. Die damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten, Handel und Begegnungen mit Reisenden aus vieler Herren Länder prägten die Menschen entlang dieser Route. Unterschiedlichste Regionen und Kulturen treffen bis heute hier aufeinander und machen eine Radtour auf den Spuren der Römer so spannend.
Zahlreiche Attraktionen reihen sich wie glänzende Perlen an einer Kette aneinander: Beginnend mit dem malerischen Donauwörth am Ausgangspunkt der Tour, mit dem bis auf die Römer zurückgehenden Augsburg und dem romantischen Schloss Neuschwanstein. In den Bergen warten zunächst am Tor zu Tirol, in Reutte die Europäische Burgenwelt Ehrenberg und der malerische Fernpass. In den wildromantischen Tallandschaften folgen schließlich das Haus der Fasnacht in Imst, die Tiroler Wasserwelt in Zams oder das Archäologische Museum Fließ, bevor es über Finstermünz hinauf geht auf den Reschenpass. Über diese Jahrhunderte alte Passstraße führt der Weg weiter nach Südtirol, vorbei am idyllischen Reschensee und an der Südseite der Alpen hinunter nach Meran und Bozen.
Von der historischen Stadt Trento gehts schließlich entweder auf der Route Altinate zum ehemaligen römischen Hafen in Altino bei Venedig (abwechslungsreicher, aber mit einigen Anhöhen, für die es hoffentlich bald auch einen Shuttle gibt) oder auf der Route Padana nach Ostiglia am Po. Eine Rad-Wanderung auf einer Route, die einst die Römer bereisten.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
ÖBB www.oebb.at
Anfahrt
Da es relativ kompliziert und zeitaufwändig ist, mit der Bahn an den Ausgangspunkt der Tour zu gelangen, gibt es für Radler und Rad in den Sommermonaten einen Rückholbus ab Altino/Venedig bzw. Ostiglia/Verona, der momentan vor allem an den Wochenenden fährt, aber künftig täglich fahren und in der Gegenrichtung als Kofferservice genutzt werden soll (Aktuelle Info und Anmeldung auf www.viaclaudia.org)
Weitere Informationen
ARGE Gastlichkeit der Tourismusregionen an der Via Claudia Augusta
Tel.: +43 664 2763555
office@viaclaudia.at
www.viaclaudia.org
Sicherheitshinweise
Die Strecke wird auf asphaltierten oder geschotterten Radwegen und ruhigen Nebenstraßen geführt. Von der Donau bis Schongau eben, durch’s Allgäu sanft hügelig. Auch in Tirol – mit leichten Steigungen und Gefällen – durch Zwischentoren, das Gurgl- und Inntal. Vom Reschenpass bis Trient weitgehend bergab. Nach Antino bei Venedig noch über eine Anhöhe und 3 Pässe, aber deutlich abwechslungsreicher und interessanter. Nach Verona bzw. Ostiglia abgesehen von einer Anhöhe eben.