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Quelle: DAV Sektion Otterfing, Autor: Thomas Rychly
Der Weg auf den Hausberg der Gamshütte ist ein kleines Abenteuer für trittsichere Bergsteiger. Die Wanderung entlang des Grates ist ein echtes Schmakerl.
Der Hausberg der Gamshütte bietet 2 Gesichter. Zuerst der relativ einfach Aufstieg durch den mit Almenrosen durchsetzten Berghang. Die Gamshütte bleibt dabei lange Zeit - immer kleiner werdend - im Blickfeld. Zunehmend dominieren Steine und Felsen den Weg.
Ab etwa 2500m erreicht man dann Blockgelände, ab hier folgt man weglos den roten Markierungen, denn bereits kleine Abweichungen von diesen Markierungen können den Bergsteiger vor unlösbare Aufgaben stellen. In diesem Bereich folgen wir einem Grat, der sowohl nach Norden als auch nach Süden steil abfällt. Trotz des spektakuären Geländes hat die Routenführung überraschend einfache Lösungen parat. Aber auch wenn die ehemalige Schlüsselstelle mit 4 Eisenkrampen entschärft wurde, so verlangt diese Tour doch den trittsicheren und gewandten Bergsteiger.
Die Übernachtung auf der Gamshütte teilt die Tour in leicht(er) geniessbare Etappen- tolles Hüttenerlebnis inklusive.
Aufstieg
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850 hm |
Abstieg
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850 hm |
Tiefster Punkt | 1921 m |
Höchster Punkt | 2765 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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5,5 km |
Gamshütte
Gamshütte
Ab der Terrasse der Gamshütte führt der Steig steil und reich an Serpentinen durch die Alpenrosen bewehrte Bergflanke. Bald folgt die Abzweigung des Berliner Höhenweges, die wir liegen lassen und weiter dem Weg zur Vorderen Grinbergspitze folgen. Ab ca 2500m gehen wir durch wegloses Blockgelände und folgen den gut sichtbaren roten Punkten. Dieser Weg fordert uns stellenweise mit leichter Kletterei (I) entlang eines Grates. Geschickt findet der Weg immer wieder recht einfache Lösungen, bis es steil über große Blöcke zum Gipfel geht. Diesen erreichen wir nach einer letzten kurzen Kraxelei. Zum Glück ist der Gipfel - unverständlicherweise - wenig besucht, denn viel Platz bieten die Felsen zwischen Gipfelkreuz und Steinmanderl nicht. Rückweg wie Aufstieg.
Normale Bergausrüstung.
Trttsicherheit erforderlich, besondere Vorsicht ist bei Nässe geboten.