Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
540 hm |
Abstieg
|
335 hm |
Tiefster Punkt | 754 m |
Höchster Punkt | 983 m |
Dauer
|
4:45 h |
Strecke
|
13,8 km |
Wanderlinie Tanne (Mauth - Waldhäuser)
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Abwechslungsreiche Wanderung von Mauth ins Bergdorf Waldhäuser
Die Wanderlinie 'Tanne' startet am Ortseingang von Mauth. Vorbei an der Großen Kanzel geht es zur Sagwassersäge und zum Nationalparkzentrum Lusen. Das Tier-Freigelände, in dem heimische Tierarten in weitläufigen Gehegen beobachtet werden können, wird durchwandert. Anschließend beginnt der Aufstieg ins Bergdorf Waldhäuser, die 'Tanne' endet an der dort gelegenen Jugendherberge.
Autorentipp
Von Waldhäuser zurück nach Mauth gelangt man ganz einfach mit dem Igelbus (siehe ÖPNV-Hinweis)!
Die Wanderlinie Tanne lässt sich auch gut mit anderen Wanderwegen zu einem Rundweg kombinieren!
Beispiele:
- Von Mauth mit der 'Tanne' bis zur Sagwassersäge, dann über den Hauptwanderweg (Markierung 'Baumgruppe') durch das Felswandergebiet und entlang des Steinbachs ins Reschbachtal. Mit dem 'Eisvogel' gelangt man zurück an den Ortsrand von Mauth.
- Am Nationalparkzentrum Lusen (P1) starten, mit der 'Tanne' durch das Tier-Freigelände bis kurz vor Waldhäuser, dann auf den 'Habicht' einbiegen. An der nächsten Wegekreuzung mit dem 'Laubbaum' zurück zum Nationalparkzentrum Lusen.
- Vom Nationalparkzentrum Lusen mit der 'Tanne' bis zur Sagwassersäge und über die 'Arnika' wieder zurück zum Nationalparkzentrum. Diese Variante kann auch über den 'Dachs' verlängert werden. Hierzu ab der Sagwassersäge ein Stück der 'Arnika' folgen und dann über den 'Dachs' zunächst Richtung Blumental und zurück zum Nationalparkzentrum.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Start
Mauth P+R, Reschbachstraße, 94151 Mauth
Ziel
Waldhäuser Jugendherberge, Herbergsweg 2, 94556 Neuschönau
Weg
Tourenverlauf:
Mauth - Große Kanzel - Seefilz - Sagwassersäge - Nationalparkzentrum Lusen - Waldhäuser
Einkehrmöglichkeiten am Nationalparkzentrum Lusen und in Waldhäuser (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Entlang des Weges und in der Nähe gibt es mehrere ÖPNV-Haltepunkte:
- Igelbus-Haltestelle Mauth P+R (Finsterau-Bus, Linie 603)
- Igelbus-Haltestelle Sagwassersäge (Finsterau-Bus, Linie 602)
- Igelbus-Haltestelle Nationalparkzentrum Lusen (Finsterau-Bus, Linie 602 und Lusen-Bus, Linie 602)
- Igelbus-Haltestelle Waldhäuser, Jugendherberge (Lusen-Bus, Linie 602)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Reschbachstraße
94151 Mauth
Parken
Abhängig vom gewählten Startpunkt gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten entlang des Weges, z.B.:
- Mauth P+R / Dreikönigsloipe
- Parkplatz Sagwassersäge
- Nationalparkzentrum Lusen
Weitere Informationen
Wissenswertes
Im Nationalpark entsteht ein neuer Urwald
Im Nationalpark wird auf dem Großteil seiner Fläche nicht in die natürlichen Entwicklungsprozesse eingegriffen. Natürliche Störungen wie Windwurf, Borkenkäfer und Schneebruch verändern innerhalb relativ kurzer Zeit das Aussehen der Landschaft enorm. Alte Bäume sterben ab und verbleiben im Wald. Zwischen ihren Überresten entsteht ein neuer stabiler Urwald mit großer Artenvielfalt. Stehendes und liegendes Totholz spielt dabei eine wichtige Rolle, da es unterschiedlichste Lebensräume für eine Vielzahl von Lebewesen bietet, insbesondere Insekten und Pilze profitieren von Totholz. Junge Bäume finden in der Umgebung von Totholz günstige Lebensbedingungen durch ein gutes Angebot an Wasser, Nährstoffen und Substrat.
Waldhäuser
Namhafte Künstler wie der Maler Reinhold Koeppel und der Bildhauer Heinz Theuerjahr lebten und wirkten im 20. Jh. in Waldhäuser und machten das Bergdorf, das heute ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen ist, bekannt. Bereits 1611 wurde von der Stadt Grafenau zur Förderung des Salzhandels an der Gulden Strass ein Rast- und Übernachtungshaus für Säumer errichtet, das Haus im Wald. Im Laufe der Jahre wurden dort das untere Waldhaus und weitere Häuser errichtet. Um das Dorf herum weidete das Vieh, während sich die Bevölkerung mit der Herstellung und dem Verkauf von Holzwaren etwas Geld verdiente. Heute ist das Bergdorf ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen.
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!