Wandertrilogie Etappe 26 Halblech-Kenzenhütte - Wasserläufer-Himmelsstürmer Route

Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier

Start- und Willkommensplatz Halblech
Steinmännle-Meer am Halblech im Hochtal Wanderfleck
Hochtal Wankerfleck
Wankerpfleck Kapelle
Kenzenhütte
Blick ins Ammergebirge
Bockstallsee
Halblech

Die Tour

Eine langesame Annäherung an ein außergewöhnliches und stilles Gebirge. König Ludwig II. leibt diese Landschaft. Durch Tobel zu Seen, auf einsamen Pfaden und Wegen ins Ammergebirge.

Die Etappe startet am Kenzenparkplatz und führt durch das Röthenbachtal, vorbei am Bockstallsee und dem Wankerfleck hoch zum Berggasthof Kenzenhütte.

Autorentipp

Highlights entlang der Etappe:

- Aussicht auf Geiselstein

- Flyschaufschluss Röthenbach

- Hochtal Wanderfleck

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
698 hm
Abstieg
201 hm
Tiefster Punkt 824 m
Höchster Punkt 1293 m
Dauer
5:00 h
Strecke
13,9 km

Details

Kondition
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Halblech, Kenzenparkplatz

Ziel

Berggasthof Kenzenhütte

Weg

Am Parkplatz Kenzenhütte trifft die blaue Markierung auf die rote der Himmelstürmer-Route und beide Routen verlaufen parallel. Die blau-rote Markierung weist über den Fluss Halblech zum Ortseingang des gleichnamigen Ortes. Gegenüber der Straße folgt man dem Weg hinauf durch einen Wald. Nach rund 600 m hält man sich an dem Abzweig rechts, quert zwei dicht aufeinanderfolgende Lichtungen und folgt dem sanft ansteigenden Weg. Sobald die Steigung anzieht, gabelt sich der Weg an einer kleinen Lichtung, von der sich weite Blicke ins Voralpenland und zum Forggensee bieten. Bald steigt man kräftig bergan und gelangt zu einem Kerbtal wo der Bach Bärengraben über einige Steine gequert wird. Von hier tolle Aussicht zum Geiselstein und ins Ammergebirge. Der Abstieg über einen steinigen Pfad schließt sich an. Nach etwa 15 Min. gelangt man an einen ersten Abzweig, man hält sich links. An einer Holzhütte vorbei wird dem Schotterweg gefolgt, die Abzweigung nach links ignoriert man. Bald wandert man leicht abwärts, der Weg macht eine Rechtskurve, dann trifft man auf den Röthenbach und auf einen Abzweig, auf dem man nach rund 300 m einem geologischen Aufschluss einen Besuch abstatten kann. Die Wanderung setzt sich entlang des Baches bis zu dessen Mündung in den Lainbach fort. Über die Brücke und nach rechts, geht man auf dem asphaltierten Weg parallel des Halblech bis zum Mündungsbereich des Reiselsbergbach. Mit dessen Überquerung verlässt man das Halblechtal, trifft auf eine Schutzhütte und folgt dem Bach kontinuierlich. Dabei werden mehrere kleine Wasserkraftwerke und zwei Stauseen passiert. Kurz nach dem zweiten Stausee fließen zwei Bäche zusammen. Jetzt wird dem Weg nach links entlang des Bockstallbaches bis zu einem weiteren Stausee gefolgt. Über die Staumauer und am Seeufer entlang geht man kurz vor einer Flussgabelung über eine Brücke, quert das Hochtal Wankerfleck mit einer Kapelle und wandert am Kenzenbach entlang. Über eine letzte Holzbrücke und einen Pfad steigt man vorbei an einer Bergwachthütte und einem Forsthaus weiter hinauf zur nun nicht mehr weit entfernten Kenzenhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Wanderbus: Halblech- Wankerfleck - Kenzenhütte

Bergfahrten ab Parkplatz Halblech, Ortsteil Bruckschmied - Ende Straße "Am Mühlbach"

Fahrplan auf www.halblech.de

Weitere Informationen

www.halblech.de

www.berggasthof-kenzenhuette.de

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, eine Regenjacke sowie etwas zu Trinken ist immer empfehlenswert!

Sicherheitshinweise

Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.

Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.

Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.

Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.

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