Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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773 hm |
Abstieg
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922 hm |
Tiefster Punkt | 307 m |
Höchster Punkt | 751 m |
Dauer
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16:00 h |
Strecke
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58,4 km |
Wanderung - "Grünes Band Thüringen" - Etappe 2
Quelle: Thüringer Wald, Autor: Paul Hentschel
Foto: Paul Hentschel, Thüringer Wald
Die Tour
Zwischen Thüringer- und Frankenwald von der Burg Lauenstein zu den Spielzeugmachern von Südthüringen.
Sie starten diesen Tourenabschnitt auf dem Grünen Band unterhalb der ehrwürdigen Burg Launestein am Gasthof "zum Goldenen Löwen" und laufen auf dem Lutherweg hinauf zur Ringstraße und zur Landesgrenze Bayern-Thüringen. Bald stoßen Sie auf die Pulswinkelhütte. Sie gehört zum Jugendwaldheim Lauenstein.
Unweit entfernt liegt der Ort Lichtenhain. Die kleine Kirche St. Sebastian lädt zu einem kurzen Innehalten. Danach passieren Sie auf der Wanderung die Höhkuppe und laufen Richtung Kelintettau. Wer von dem ursprüngliochen Verlauf kurz abweichen will, der sollte sich das dort befindliche Tropenhaus nicht entgehenlassen. Ansonsten folgen Sie auf dem Weg der Naturparkgrenze vom Frankenwald.
Weiter nach Süden geht es auf thüringischer Seite an Neuenbau vorbei in Richtung Schauberg. Kurz vor dem Ort biegt der Weg durch den Forst ab, aber Sie sollten den kleinen Abstecher zum Schaubergblick nicht verpassen. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick über den Naturpark Frankenwald.
Auf dem folgenden Streckenabschnitt genießen Sie Natur pur. Am Flüsschen Tettau entlang geht es weiter nach Süden Richtung Heinersdorf. Wer möchte kann ab hier einen Abstecher in den Nachbarort Welitsch machen. Der Gasthof Müller ist eine feste Adresse für regional hochwertige Hausmannskost.
Auf der folgenden schnurgeraden Strecke durch den Wald folgen Sie einer alten Militärstraße bis zum Ortseingang von Gessendorf bei Neuhaus-Schierschnitz. Doch der Wanderweg am Grünen Band folgt weiter dem alten Grenzverlauf. Heute verbindet die B89 wo einst Mauern und Zäune trennten, danach erreichen Sie alsbald das kleine Örtchen Rotheul. Dahinter befindet sich landschaftlich ein großes Wüstungsgebiet. Einst dicht besiedelt, erinnern nur noch einzelne Höfe an die kleinen Dörfer, die dem Grenzgebaren zwischen DDR und BRD zum Opfer vielen.
Der vor Ihnen liegende Wegabschnitt führt wieder nach Westen und in der Ferne wird bald der Hausberg von Neustadt bei Coburg sichtbar. Entlang der oberfränkischen Flussauen erreichen Sie dann die Landesgrenze zwischen Sonneberg und Neustadt b.C. Hier steht Ihnen die schwerste Entscheidung des Wanderabschnittes bevor: Egal ob Sonneberg oder Neustadt - übernachten lässt es sich in beiden Orten wunderbar.
Autorentipp
Wer auf seiner Wanderung etwas mehr Zeit mitbringt, sollte bei Rotheul den kleinen Wüstungen einen Besuch abstatten. Die idyllisch gelegenen Mikro-Ortschaften sind wahre Kleinode wo einst Grenzen trennten. Auch die Sternwarte in Rotheul ist einen Besuch wert.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Burg Lauenstein
Ziel
Neustadt bei Coburg
Weg
Burg Lauenstein - Springelhof - Lichtenhain - Tettau - Neuenbau - Schauberg - Heinersdorf - Gessendorf - B89 bei Burggrub - Rotheul - Reuterwüstung - Mogger - Mupperg - Ebersdorf - Sonneberger Str. | Neustadt b.C.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der nächstgelegene Bahnhof ist Ludwigstadt. VOnhier aus haben Sie Anschluss an den Frankenbus (LInie 8347 und 8328) Richtung Lauenstein.
Nutzen Sie bitte die Reiseauskunft des Freistaat Bayern unter folgendem Link:
https://www.bayern-fahrplan.de/de/auskunft
HINWEIS: Eine direkte Rückreise per ÖPNV Von Neustadt bei Coburg nach Lauenstein ist nicht möglich.
Anfahrt
Von der A9 kommend Abfahrt 26 (Triptis) und weiter auf der B281 Richtung Saalfeld. Weiter auf der B85 Richtung Ludwigsstadt / Kronach.
Parken
Parkmöglichkeiten sind direkt an der Burg Lauenstein vorhanden. (Google-NAV-Punkt)
Weitere Informationen
http://www.grünes-band-monumental.de/
Ausrüstung
- Festes Schuhwerk
- Getränkereserve
- Erste-Hilfe-Set
- GPS-Navigationsgerät oder Smartphone
Sicherheitshinweise
Die Wanderstrecke verläuft im ehemaligen, militarisierten Grenzgebiet. bleiben sie stets auf den ausgewiesenen Wegen und achten Sie auf Hinweisschilder (Minenräumgebiete)