Wanderung von der Heilbronner Hütte zur Darmstädter Hütte im Verwall

Start

Neue Heilbronner Hütte, 2320 m.

Ziel

Darmstädter Hütte, 2384 m.

Weg

Von der Neuen Heilbronner Hütte führt ein guter Bergweg gemächlich aufwärts und später auf einer Hangquerung hinunter in den Talschluss des Ochsentals. Nach der Überquerung des Rosannabachs beginnt der steile und anstrengende Aufstieg zum Muttenjoch (2620 m). Der recht sandige Pfad erfordert Einsatz.  Das Muttenjoch liegt zwischen Glatter Berg und Gaisspitze (2779 m). Letztere ist von hier aus ein beliebter Abstecher und Aussichtsgipfel, erfordert allerdings absolute Trittsicherheit.

Der Weg steigt nun durch felsiges Gelände ab. Im weiteren Verlauf wird es etwas flacher und deutlich grüner, bevor der Abstieg in den Fahrweg zur Friedrichshafener Hütte mündet und diesem bis kurz vor die Hütte folgt. Die letzten Meter geht es auf einem schönen Pfad mit Blick auf die Hütte und den danebenliegenden See ans Ziel.

Der gut markierte Bergweg verlässt die Friedrichshafener Hütte, geht es zunächst einige Meter zurück auf dem zuvor abgestiegenen Weg, bevor der Aufstieg in Richtung Schafbichljoch nach rechts abbiegt. Der teils recht steile Steig führt in zahlreichen Kehren hinauf, bietet immer wieder schöne Ausblicke zurück auf die Hütte und erreicht schließlich das Schafbichljoch (2636 m). Der Abstieg folgt den Wegmarkierungen und Steinmännchen durch ein großes Geröllfeld, taucht aber bald darauf in die malerische Landschaft des Fasultals ein - unstrittig einer der schönsten Abschnitte der Verwallrunde. Der Weg folgt nun dem Fasulbach abwärts, mal gemütlich mäandernd durch das breite Hochtal, mal als reißender Strom durch enge Schluchten. Stellenweise erinnert die Landschaft an Island. Auf Höhe der Fasulalpe wechselt der Weg über eine Holzbrücke das Ufer und folgt nun der Forststraße bis kurz vor die Konstanzer Hütte. Fast dort angekommen, biegt ein schmaler Pfad nach links ab und führt durch ein verträumtes kleines Waldstückchen bis auf die Terrasse der Hütte.

Wieder geht es zunächst ein Stück auf dem bekannten Weg zurück. Nach etwa 15 Minuten quert im Fasultal eine kleine Brücke den Bach und der Weg beginnt anzusteigen. Die üppige Vegetation wird bald zurückgelassen und das Gelände wird offener. Besonders beeindruckend ist der Blick hinüber zum imposanten Gipfel des Patteriol. Ein kurzes, flacheres Wegstück bietet zwar die Gelegenheit durchzuatmen, aber insgesamt geht es 1000 hm ohne Umwege hinauf. Über Fels und Geröll geht es letztlich zum Kuchenjoch (2730 m).

Im Abstieg geht es eingangs drahtseilversichert über eine ordentliche Steilstufe, die gute Trittsicherheit verlangt. Über ein weites Geröllfeld geht es am Rest des Kuchenferners entlang und über eine letzte Geländestufe hinunter zur urigen Darmstädter Hütte.