Start
Bergstation Kapell bei Schruns im Montafon, 1850 m.
Ziel
Neue Heilbronner Hütte, 2320 m.
Weg
Die Tour startet an der Talstation der Zamang Bahn, wenige Gehminuten außerhalb des Ortszentrums von Schruns. Es folgt die entspannte Auffahrt mit der Gondel. Von der Bergstation Kapell führt der Seeweg zunächst ein kurzes Stück durch das Skigebiet, aber bereits kurz darauf werden diese Begleiterscheinungen zurückgelassen. Ein angenehm zu gehender Bergweg führt über eine erste Geländestufe zum malerisch gelegenen Schwarzsee. An dessen Ufer setzt sich der schmale Bergweg fort und steigt wenig später erneut an. Im Anstieg zur Wormser Hütte lohnt der Blick zurück, wo nun der markant geformte Herzsee ins Blickfeld rückt.
Alternative Optionen:
Natürlich kann der Aufstieg auch ab Schruns zu Fuß erfolgen, was allerdings knapp 1200 zusätzliche Höhenmeter, größtenteils in Sichtweite der Seilbahnen, zur Folge hat. Da am nächsten Tag eine Etappe mit 8:30 Std. wartet, ist davon eher abzuraten. Wer auf das "Warmlaufen" gänzlich verzichten möchte, der kann von der Bergstation Kapell mit dem Sennigrat Sessellift weiterfahren und erreicht die Hütte anschließend innerhalb von nur 15 Minuten.
Von der Terrasse der Wormser Hütte (2307 m) startet der gleichnamige Höhenweg, mit angegebenen 8:30 Stunden die längste Etappe auf dieser Variante der Verwallrunde. Nach dem kurzen Anstieg zum Kreuzjoch geht es erstmal abwärts zum Grasjoch (1945 m). Nun startet der eigentliche Höhenweg. Durch den Westhang des Scheimersch führt der schmale Bergweg aufwärts bis zum Wormser Törl und durch ein langes Kar und in scharf geschnittenen Serpentinen hinauf zum Roßbergjoch (2370 m). Von hier bietet sich ein traumhafter Blick über einen kleinen See zum Madererkamm. In der Folge verläuft der Weg mit eher geringen Höhenunterschieden im Wechsel Auf und Ab, durchquert weitere Kare und bietet traumhafte Ausblicke in das Montafon und auf die umliegende Bergwelt. Auf einer grünen Hochebene passiert der Wormser Höhenweg die kleine Roßberghütte (unbewirtschaftet und meist verschlossen). Kurz darauf folgt ein recht kurzer, aber steiler Anstieg zum Valschavieljöchli (2429 m). Hier wird auch die Landesgrenze von Vorarlberg nach Tirol überschritten.
Der anschließende Abstieg wird begleitet vom Blick auf den Valschavielsee. Nun geht es an diesem vorbei und weiter über eine flache, von Wollgras übersäte Hochebene. In einem weiten Bogen um den Strittkopf herum und an den idyllischen Scheidseen vorbei, ist wenig später die Neue Heilbronner Hütte (2320 m) erreicht.
