Schwierigkeit |
II+
mittel
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Aufstieg
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1035 hm |
Abstieg
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1035 hm |
Tiefster Punkt |
Westfalenhütte 2273 m |
Höchster Punkt |
Winnebacher Weißkogl 3185 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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7,8 km |
Winnebacher Weißkogel 3185m, Sellrain (4)
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Lohnender Dreitausender mit Top- Aussicht zum breiten Grießkogel, für erfahrene Bergsteiger geeignet, mit leichter Kletterei (I-er Stellen) am Gipfelgrat. Der Gipfel und das Kreuz werden erst ganz am Schluss gesichtet. Am Nordgrat Abstieg und weiter zum Südgipfel des Gleirschfernerkogls bis II+ bei trockenen Verhältnissen. Über den kleinen Weißkogelferner zum unmarkierten Normalweg zurück.
Vom Westfalenhaus am markierten Weg zur Winnebachscharte. Dann unmarkiert (Steinmandl) über Schutt zum Südostgrat und in leichter Kletterei (I) zum Winnebacher Weißkogel mit Gipfelkreuz. Hinab zur Scharte im Norden und am teils scharfen Grat zum südlichen Gleirschfernerkogel. Zurück zur Scharte und über den Ferner zum Anstiegsweg und zur Winnebachscharte zurück. Am markierten Weg zum Schutzhaus.
Die Westfalenhütte in den nördlichen Stubaier Alpen, von Lüsens oder Praxmar erreichbar, bietet dabei einen idealen Stützpunkt.
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Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Westfalenhaus 2273 m
Ziel
Westfalenhaus 2273 m
Weg
Siehe auch detailliertes "Zeit-Höhen-Diagramm in der Bildergalerie".
ANSTIEG: Von der Westfalen-Hütte 2273 m nach Norden zu einer Abzweigtafel 2325 m und links weiter zum 1. Plateau um 2425 m. Weiter ins Ochsenkar mit kleinem Gegenanstieg zu den Schneefeldern ab 2570 m (je nach Jahreszeit) und am Weg 141 weiter bergan, bis man zuletzt rechtshaltend zum Winnebachjoch 2788 m hinaufsteigen kann (Seilsicherung). Hier scharf rechts nach Norden zum Schuttfeld, immer auf die Steinmandl achtend und hinauf bis zum Kamm um 2980 m. Nun links zuerst am schuttigen Grat bergan bis zu einer Rinne um 3055 m. Nun im I-er Gelände bergwärts, bis man ganz zuletzt den breiten Schneegipfel und das Kreuz erblickt. Nun ist man rasch oben am Winnebacher Weißkogel (3185 m) und staunt über den tollen Blick zum Grieß- und Strahlkogel. 915 HM und 2 1/4 Std. bei zügigem Tempo.
ÜBERSTIEG: Nun nach Norden abklettern zu einer Scharte und am teils scharfen Grat auf einen Gratgipfel 3060 m. Wieder hinab und vom Sattel (~3125 m) zum Süd-Gipfel vom Gleirschfernerkogl 3080 m (bis II+ wenn es trocken ist). Der weitere Weg am Grat dürfte eher nur für Kletterer geeignet sein. Zurück zum Sattel und zum Gleirschferner (3120 m) hinab. Die steile Flanke queren und bei 3055 m wird der Anstiegsweg erreicht. Am schuttigen Grat hinab und rechts am Schuttfeld in südlicher Richtung, den Steinmandl folgen bis zur Winnebachscharte 2788 m.
Am markierten Weg 141 (Restschneefelder ausnützen) über das langgezogene Ochsenkar zurück zur Wegtafel (Weg 143) auf 2325 m und rechts zum Westfalenhaus (2273 m) hinab.
Insgesamt: 1035 HM und 5 Std. Gehzeit, Wegstrecke ca. 7,8 km.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn Innsbruck- Landeck zum Bahnhof Kematen (Sellrain), ÖBB: www.oebb.at
Weiter mit dem Bus über Gries ins Lüsenertal bis zum Gasthof Lüsens.
Anfahrt
Auf der Inntalautobahn (A12) bis zur Ausfahrt Sellrain - Kematen, SW-wärts abzweigen in das Sellraintal bis Gries, links abzweigen nach Lüsens (gebührenpflichtiger Parkplatz).
Parken
Alpengasthof Lüsens (gebührenpflichtig), 1634 m, € 4,- / Tag bzw. € 8,- ab 2Tage und mehr.
Weitere Informationen
Aufstieg beschrieben vom Westfalenhaus. Hüttenzustieg siehe "Schöntalspitz 3008 m, Sellrain (3)".
Weitere Touren siehe Längentaler Weißenkogel 3218 m und Bachfallenkopf Sellrain (1) sowie Hoher Seeblaskogel Sellrain (2).
Ausrüstung
Gute Bergtourenausrüstung, Teleskopstecken und event. Grödeln für die Schneefelder bzw. den Gletscherbereich.