Aufstieg
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1232 hm |
Abstieg
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781 hm |
Tiefster Punkt | 939 m |
Höchster Punkt | 1513 m |
Dauer
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7:45 h |
Strecke
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15,0 km |
Wo sich Gämse und Murmeltiere treffen
Quelle: Tiroler Wanderhotels e.V., Autor: Hotel Achentalerhof
Foto: Hotel Achentalerhof, Tiroler Wanderhotels e.V.
Die Tour
Unterautal - Moosenalm - Gföllalm - Riederbergstüberl
Vom Hotel gehen Sie in nördlicher Richtung über die neue Unteraubachbrücke ins Unterautal. Nur mäßig steigend wandern Sie auf dem Forstweg in den Naturpark Karwendel auf den Spuren der Steinölbrenner. Der Unteraubach bleibt eine halbe Stunde Ihr Begleiter. Am Talschluss steht eine Bretterhütte bei der Sie den Fahrweg verlassen, der sich nach rechts in Serpentinen zur Klein-Zemm Alm und Gröbenalm hochwindet. Unser Weg aber verschmälert sich zu einem Steig und führt nach 5 Minuten über den Unteraubach. Jetzt heißt es den „ersten Geländegang“ einlegen; der Pfad führt in kurzen Kehren sehr steil aufwärts. Nach ca. 100 Höhenmetern überqueren Sie einen Fahrweg, der von der Hochstegenalm kommt. Abermals geht der Steig durch schütteren Mischwald in einer Rinne steil nach oben, da passieren Sie eine Jagdhütte, überqueren ein vielarmiges Bächlein und haben plötzlich zwei verfallende Streuhütten vor sich, dann wird das Gelände sanfter, die Weideflächen der Moosenalm beginnen. Auch die erste Chance, Gämsen zu sehen eröffnet sich. Nur 5-6 Wochen weiden hier Rinder, die von einem Sennerpaar betreut werden. Die letzten paar 100 Meter führen steil nach oben zum Fahrweg der von links (Osten) kommt und zur Hütte führt – Moosenalm (1495m).
In der Zeit (etwa vom 10. Juli bis 20. August) dient die Moosenalm als Hochleger der Kögelalm. Unweit der Hütte, die sich aus Angst vor Lawinen ganz fest an den Hang schmiegt, kann man oft Murmeltiere pfeifen hören und bei ihrem fröhlichen Spiel beobachten. Wer näher an die Gämsen herankommen möchte oder gar Steinböcke beobachten will, muss westlich der Alm am Fuß der Schreckenspitze hinter dem Christlumkopf aufsteigen. Auf einem idyllischen Sattel trifft man mit großer Wahrscheinlichkeit auf ein Gamsrudel oder einige Steinböcke bzw. -geißen.
Falls Sie die Moosenalm rechts stehen lassen, gehen Sie einige 100 m am Fahrweg links Richtung Gföllalm, dann führt ein markierter Steig rechts die Böschung hoch, der wesentlich kürzer und schöner ist. An der Schipiste überqueren Sie diese und orientieren sich an roten Holzpfählen, leicht fallend bis Sie am Wald wieder Markierungen antreffen! Nun durch schütteren Jungwald hinab zum Fahrweg, der vom Tal zur Gföllalm führt.
Die Gföllalm (geöffnet von Mitte Mai bis Ende Oktober) ist vielen Gästen vom Winter her bekannt, doch im Sommer verwöhnen Hilde und ihre Enkelin Kathrin die einkehrenden Wanderer, - ihr Apfelstrudel ist legendär. Wahrscheinlich der beste zwischen Hamburg und Rom!! Den Abstieg ins Tal, begleitet von herrlichen Ausblicken auf den See und ins Rofangebirge, kann man über die begrünte Piste oder auf dem gemütlichen Fahrweg wählen. Neuerdings ist auch das Riederbergstüberl im Sommer geöffnet und überrascht mit ALMMILCHEIS – himmlisch!
Nach einer knappen Stunde sind Sie wieder im Hotel.
Info
Karte
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hotel Achentalerhof
Ziel
Hotel Achentalerhof