Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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151 hm |
Abstieg
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91 hm |
Tiefster Punkt | 358 m |
Höchster Punkt | 456 m |
Dauer
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4:15 h |
Strecke
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14,1 km |
Zeidlerweg: Feucht (S-Bahn) - Altenthann - Altdorf (S-Bahn West)
Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti
Die Tour
Im Mittelalter war die Zeidlerei (Waldbienenhaltung) im Nürnberger Reichswald ein wichtiger Erwerbszweig. Besonders Feucht war aufgrund seiner Lage im kaiserlichen Reichswald ein Zentrum der Bienenhaltung und Honiggewinnung. Von der Bedeutung dieses Berufszweiges kann man sich noch heute im Feuchter Zeidelschloss und im Zeidelmuseum in der Pfinzingstraße überzeugen.
St.Veitkirche Altenthann thront auf dem ehemaligen Burgfelsen. Die ursprüngliche St. Nikolauskapelle wurde vor einigen Jahren nach altem Vorbild renoviert; sehenswert sind im Innenraum ein Glasbild von St. Veit sowie die St. Nikolaus-Holzfigur. Pilger auf dem Jakobsweg können hier auch den begehrten Stempel erhalten.
Die Sophienquelle ist eine der größten barocken Quellfassungen nördlich der Alpen, nach italienischem Vorbild zwischen den Jahren 1724 und 1726 durch den Nürnberger Patrizier Paumgartner erbaut als Teil eines „sentimentalen Landschaftsgartens zu Ehren seiner Gemahlin Sophia“. Seit 1937 als Naturdenkmal ausgewiesen.
Grünsberg: Die Ortschaft ist von tief eigeschnittenen Schluchten durchzogen, die zum Schwarzachtal abfallen. Zusammen mit dem Schloss Grünsberg, der Sophienquelle und der wildromantischen Teufelskirche gehört Grünsberg zu den sehenswertesten Regionen des Altdorfer Landes.
Das Schloss Grünsberg ist eine beeindruckende Burganlage aus dem 13. Jhdt. Seit dem 16. Jhdt. wurde das Schloss durch verschiedene Nürnberger Patrizierfamilien zu einem repräsentativen Landsitz ausgebaut. Seit 1806 ist es im Besitz der Familie von Stromer. Die Bemühungen um den Erhalt der Burg wurden von dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz prämiert.
Die Rhätsandsteinschlucht Teufelskirche ist seit 1910 als Naturdenkmal ausgewiesen und besticht durch Felsen, quelligen Hängen, tiefen Einschnitten und nicht zuletzt entsprechend der jeweiligen Jahreszeit mit einem munter sprudelnden Bachlauf oder im Winter mit bizarren Eiszapfengebilden.
Autorentipp
Empfehlung: Parken in Altdorf bei S-Bahn West und per S-Bahn nach Feucht zum Ausgangspunkt
Besuch des Zeidelmuseum in Feucht in der Pfinzingstraße (immer Sonntagnachmittag geöffnet)
Besuch der Burg Grünsberg (Erste Sontag im Monat; 12:00, 14:00 und 16:00 öffentliche Führung
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
S-Bahn Feucht
Ziel
S-Bahn Altdorf-West
Weg
Die Wanderung beginnt am S-Bahnhof in Feucht und führt mit der Markierung "Blaustrich auf weißem Grund" zunächst durch den Ort hinaus in den Nürnberger Reichswald. Auf schattigen Wegen folgen wir dieser Markierung bis nach Altenthann, wo wir auf die Trasse des ostbayerischen Jacobsweges mit der "Muschel" stossen.
Über den Wallersberg kommen wir dann an der Sophienquelle und dem Schloss Grünsberg vorbei nach Grünsberg. Nach der Gaststätte Postmeister führt in der Kurve rechts der Weg "Am Doktorsbrunnen" hinaus zur Teufelskirche / -höhle. Wir stossen auf den Altdorfer Rundwanderweg 4 oder auch "Blaustrich auf weißem Grund " nach der BAB 3 zunächst durch ein kleines Industriegebiet bis zur großen Strassenkreuzung folgen. Der weitere Weg führt durch die Schulstrasse bis zur Fischbacher Straße am Altdorfer Gymnasium. Hier sind es nur noch wenige Schritte zur S-Bahn West.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
S-Bahn von Nürnberg Hbf, Neumarkt oder Altdorf nach Bahnhof Feucht
Anfahrt
bei Parken in Feucht: BAB A73 Abfahrt Feucht
bei Parken in Altdorf S-Bahn West: BAB 3 Abfahrt Altdorf/Burgthann
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeiten:
"Weisses Kreuz" Altenthann Ochenbruckerstr. 30 Tel. 09183 8358
" Zum Postmeister" gegenüber Schloss Grünsberg
Sicherheitshinweise
Bei regerischem Wetter ist im Bereich der Teufelskirche u.U. glitschig und ausrutschgefährdet.