Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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918 hm |
Abstieg
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921 hm |
Tiefster Punkt | 1309 m |
Höchster Punkt | 2001 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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8,6 km |
Zum Schachtkopf der Silberleithe
Quelle: DAV Sektion Coburg, Autor: Michael Engel
Die Tour
Die Silberleithe, einst ein Abbaugebiet für Erze wie Bleiglanz, Zinkblende oder Galmei. Noch heute sind die Spuren der Bergbauaktivitäten vom Ende des 15. bis zum Anfang des 19. Jh. deutlich zu sehen: Verschüttete Eingänge, Schutthalden oder der Luftzug aus einem Wetterloch. Einen Ausflug also wert - besonders mit Kindern.
Die Tour eignet sich besonders für wettermäßig durchwachsene Tage, bei der die oberen Gipfelziele nur schlecht erreichbar sind; aber auch bei schönem Wetter ist sie nicht zu verachten.
Für konditionsstarke Kinder wird sie besonders zum Genuss, wenn sie nach "Silber" schürfen dürfen.
Autorentipp
"Silber" suchen beim Creszentia-Stollen. Bitte nicht übertreiben und darauf achten, dass es sich um eine historische Stätte handelt.
Der vorzügliche Kaiserschmarrn ist besonders bei Kindern eine beliebte Belohnung für die geschaffte Tour!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Coburger Hütte
Ziel
Coburger Hütte
Weg
Von der Coburger Hütte aus geht es in Richtung Biberwierer Scharte. Von hier aus steigt man dann ca. 500Hm hinab. Zunächst steil und mitunter rutschig geht es nach einer Querung unterhalb der Westwand der Sonnenspitze in einer langen Serpentine zu einem Abzweig hinab, bei dem man sich links hält. Nun quert der Weg unter der Westflanke des Wamperten Schrofen ca. 100Hm zum Schachtkopf hinauf, wobei sich ein Abstecher zum Gipfel wirklich lohnt - nicht zuletzt des Erfolgserlebnisses der Kinder wegen.
Nun, im Kerngebiet der Silberleithe, geht es über alte Schutthalden, ehemalige Minenschächte und Informationstafeln hinweg auf wurzligen Wegen in Richtung Tal. Ein besonderes Highlight für Kinder kann hierbei das Suchen nach "Silber" in einer der Schutthalden sein: vor allem die große Schutthalde des Creszentia-Stollens in der Nähe des ehemaligen Bremsbergs bietet sich hierfür an. Von hier aus geht es dann auch wieder zur Biberwierer Scharte hinauf und auf bekanntem Wege zur Coburger Hütte zurück.
Weitere Informationen
www.coburgerhuette.at
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Bei starkem Regen kann die Biberwierer Scharte unangenehm rutschig sein. Bitte auch unbedingt auf die aktuellen Verhältnisse achten: bei viel Restschnee ist die Biberwierer Scharte ohne entsprechende alpine Erfahrung mitunter heikel.