Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1249 hm |
Abstieg
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1238 hm |
Tiefster Punkt | 2323 m |
Höchster Punkt | 2914 m |
Dauer
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7:30 h |
Strecke
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11,1 km |
Zur Rüsselsheimer Hütte von der Hauerseehütte
Quelle: DAV Sektion Rüsselsheim, Autor: Wolfgang Gurk
Die Tour
Diese Bergwanderung ist Teil des Geigenkammhöhenweges (AV-Weg 911), der im Inntal beginnt und vor dem Ötztaler Weißkamm endet. Er folgt dem Verlauf des Geigenkammes, der das Ötztal vom Pitztal trennt. Mehrere hochgelegene Jöcher werden überschritten.
Anspruchsvolle Tagestour in schöner Landschaft mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten. Wegmarkierung sehr gut bis auf Luibisscharte
Die Wegstrecke führt von der nur bewarteten Hauerseehütte hinauf zur Luibisscharte (2.914 m), weiter zum Sandjoch (2.826 m) und Breitlehnjöchl (2.637 m). Weiter hinauf zum Kapuzinerjoch (2.710 m, auch als Rötkarljoch bezeichnet) und mit einem letzten Anstieg zum Aussichtspunkt Gahwinden (2.648 m). Nun immer abwärts zur bereits tief unter uns sichtbaren bewirtschafteten Rüsselsheimer Hütte.
Autorentipp
Wegen der Streckenlänge ist ein früher Aufbruch am Startpunkt ratsam. Unterwegs gibt es gute Gelegenheiten zur Beobachtung der sich hier zahlreich aufhaltenden Steinböcke.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hauerseehütte - oder in umgekehrter Richtung: Rüsselsheimer Hütte
Ziel
Rüsselsheimer Hütte - oder in umgekehrter Richtung: Hauerseehütte
Weg
Der Weg führt von der Hauerseehütte direkt am Hauersee vorbei und links um den großen Felsblock herum in Serpentinen steil hinauf zur Luibisscharte. Da der ehemalige Hauerseeferner sich immer weiter zurückzieht, ist der Weg teilweise nicht so gut ersichtlich. Mehrere Seilversicherungen erleichtern den Anstieg. Kurz vor der Scharte sollte man den gelben Schildern folgen und nicht der roten Markierung, da diese teilweise abgerutscht ist und nicht mehr dem eigentlichen Weg folgt.
Von der Scharte geht es steil bergab durchs Geröll, danach ist der Abstieg dann kettenversichert bis zum Blockwerk. Auf blockiger Route teilweise eben und bei trockenem Grund gut zu gehen, bei feuchtem Wetter Vorsicht auf den dann rutschigen Felsblöcken(!), später bergauf zum Sandjoch. Ab hier wieder bergab ins nächste Tal um bis zum nächsten Joch, dem Breitlehnjöchl, wieder steil anzusteigen. Dort oben angekommen, ist die Fortsetzung des Weges in Richtung Kapuzinerjoch bereits gut erkennbar. Die Ab- und Aufstiege hören auch jetzt nicht auf. Erst gehen wir wieder hinunter in Richtung Kapuzinerjoch. Der Aufstieg ins Joch ist sehr steil und im oberen Bereich mit Ketten und Tritten versichert. Vom Joch aus aus haben wir eine schöne Sicht auf die von der Hohen Geige herabziehenden Eisfelder.
Wieder geht es nach unten in ein weites Kar in Richtung Gahwinden. Der letzte Aufstieg zum Aussichtspunkt Gahwinden ist dann noch einmal anstrengend, aber die weite Aussicht über den Kaunergrat belohnt für die Mühen. Nun wandern wir auf immer leicht absteigendem guten Weg, der in einigen Schuttreißen mit Ketten gesichert ist, hinunter zur Rüsselsheimer Hütte.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergausrüstung für Höhen bis ca. 3.000 Meter Höhe: Wetterschutz, warme Kleidung. Im Frühsommer ist die Mitnahme eines Pickels und ggf. von Leichtsteigeisen zu empfehlen.
Sicherheitshinweise
Nähere Auskünfte erteilen gern die Hüttenwarte/ -wirte.