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Quelle | TOURDATA |
Ausstellung in der Galerie am Stein: Ausgewählte Arbeiten
2025
Die Veranstaltung
Mit der Hinwendung zur schwarzen Zeichnung unternimmt Pia Mühlbauer Mitte der 1980er Jahre einen folgenreichen Schritt für ihr künstlerisches Werk. Der Bildentwurf ereignet sich in einer Ausschließlichkeit ansichtig strebender Kräfte unmittelbar auf dem Blatt.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus den verschiedenen Werkgruppen der schwarzen Zeichnung, die Pia Mühlbauer über einen Zeitraum von dreißig Jahren erarbeitet hat.
Gezeigt wird eine kleine, essentiell werkbezogene Retrospektive, die Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit mit Monika Perzl (1991, erste Einzelausstellung in der Galerie am Stein, Schärding) und des Bestrebens von Pia Mühlbauer ist, und dabei auch die Sichtweise des Freiburger Sammlers Franz Armin Morat auf ihre Zeichnungen aufnimmt.
Pia Mühlbauer schafft „Bilder des Lebens. Ihr Gegenstand ist die Natur, wesentlich das Organische: nicht als Abbild oder Symbol, sondern als Methode“ und „verwandelt Organisches – als Anlaß unverkennbar – in bildnerische Tatsachen“, heißt es in der Laudatio des Bayerischen Staatsförderpreises, den Pia Mühlbauer 1994 erhält.
Die einzelnen Werkgruppen markieren erhebliche Neuschöpfungen im Format und in der inneren Räumlichkeit der Zeichnung, die sich überraschend, aber konsequent auf die Handlungsdynamik des Bildentwurfs fortbeziehen. Hier ist beispielsweise die Hinwendung zum Architektonischen bemerkenswert, die sich über die Wahrnehmung der Landschaften in Finnland in der Reduktion auf waagrechte und senkrechte Strichführung manifestiert.
Pia Mühlbauer lebt und arbeitet seit 1993 an ihrem Geburtsort Arnschwang an der tschechischen Grenze. Nach ihrem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg und an der Akademie der bildenden Künste München, das sie 1981 als Meisterschülerin von Hans Baschang abschließt, bezieht sie ein gemeinsames Atelier mit dem Maler Karl Schleinkofer. 1995 baut Pia Mühlbauer ihr Atelier in Arnschwang.
Unter den zahlreichen Ausstellungen, Lehraufträgen und Stipendien sind die frühe Werkschau der Zeichnungen im Museum für moderne Kunst in Passau (1991), das Stipendium der Villa Concordia (2001/2002) in Bamberg, längere Aufenthalte in Skandinavien (2005/2009), die Zusammenarbeit mit der Galerie Heike Curtze, Wien/Düsseldorf, Mitte der 1990er Jahre und die dreiunddreißig Meter lange Wandzeichnung im Foyer der Juristischen Fakultät Passau (2000) zu erwähnen.
Info
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Hofmark 1, 4981 Reichersberg, Österreich
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