Ausstellung "Krempls kantige Kerle"

Ab dem 3.4.25 präsentiert Günter Krempl im Rathaus Zeitlarn mit seinen “kantigen Kerlen“ eine Auswahl seiner Skulpturen, Holzschnitte und Gemälde.Die Vernissage dazu ist am 3.4. um 17:30 Uhr, sie ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.Es handelt sich bei den gezeigten Objekten stets um die Darstellung des Menschen, realistisch, jedoch mit unterschiedlichem Grad an Abstraktion. Es werden neben Beispielen aus seinen Skulpturen-Reihen der „Weißköpfe“ oder „Size Matters“ auch Arbeiten präsentiert, die sich demselben Motiv mit unterschiedlichen Techniken wie z.B. Skulptur gegenüber Zeichnung widmen. Günter Krempl beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit Bildhauerei und dem Schaffen von Skulpturen und arbeitet kontinuierlich in diese Richtung.Er nutzt eine große Auswahl an Materialien wie Hölzer, Plastilin, Gips, Silikon, Fimo, Kunstharz, Ton, Eisen, Draht, Acrylglas, Pappmache und Styrodur-Platten. Sein Ziel im Gestaltungsprozess ist es, das, was er im Material gefunden hat und was es in ihm ausgelöst hat, durch Wegnehmen, Hinzufügen, Verbinden und eine zurückgenommene Art des Bemalens in einem Wechselwirkungsprozess herauszuarbeiten. Nicht nur auf der abstrakten Ebene interessiert sich Günter Krempl für menschlich-gesellschaftliche Belange, auch in der Praxis ist er gesellig. Der Prozess seiner künstlerischen Produktion ist also durch eine Wechselwirkung zwischen der Vielfalt seiner Lebens- und Interessenerfahrungen und der Vielzahl von Materialien, die ihn interessieren und anregen, gekennzeichnet. Dies bringt jeweils ein Objekt hervor, das in sich abgeschlossen ist. Vita Günter Krempl wurde in Kärnten geboren und wuchs seit seinem ersten Lebensjahr in Regensburg auf. Er hat hier sowohl das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium besucht als auch sein Studium absolviert. Er und seine Frau Claudia wohnen seit fast 30 Jahren in Zeitlarn.Er wird heute als Regensburger „Rockurgestein“ angesehen, nachdem er in den 80er Jahren die Band CRAMPLE mitbegründet und ihr seinen Namen gegeben hat (MZ, 03 2015).Zudem betrieb er eigenständig ein Unternehmen für Bühnenlicht und -ton, entwickelte sich zum EDV-Fachmann und hatte Erfolg in der IT-Branche.Nachdem diese Karriere 2021 beendet war, konnte er sich zu einem großen Teil der Bildhauerei widmen. Er hat sich eine Vielzahl von Darstellungstechniken angeeignet, was ihm erlaubt, eine figurative, realistische sowie abstrakte Formensprache zu verwenden.Er hat seit 2020 zahlreiche Einzelausstellungen auf regionaler Ebene bestritten und an einer Vielzahl von Gruppenausstellungen teilgenommen. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses Zeitlarn (Montag bis Freitag 8 – 12 Uhr und Donnerstag zusätzlich von 14 – 18 Uhr) besichtigt werden und ist bis Ende April geplant.