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Quelle | TOURDATA |
Exlibris von Frauen

Hede von Trapp
2025
Die Veranstaltung
Die aktuelle Ausstellung präsentiert eine Auswahl an Exlibris aus der Sammlung Premstaller. Gezeigt werden Werke von neun Künstlerinnen, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geboren wurden – einer Zeit, in der Frauen der Zugang zu akademischer Kunstausbildung noch verwehrt war. Erst ab 1920 durften Frauen an Institutionen wie der Akademie der bildenden Künste in Wien oder München offiziell studieren. Zuvor war ihnen lediglich die Ausbildung an privaten oder öffentlichen Kunst- und Malschulen möglich. In Wien standen ihnen etwa die Kunstgewerbeschule, die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt – zunächst nur als Gasthörerinnen, ab 1908 auch regulär – sowie die Wiener Kunstschule für Frauen und Mädchen offen.
Mit dem Aufschwung des Exlibris als beliebte Kunstform ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fand deren gestalterische Umsetzung zunehmend Eingang in den Unterricht, insbesondere an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, wo Alfred Coßmann ab 1920 Radierung und Kupferstich lehrte. Zahlreiche Künstlerinnen widmeten sich der Exlibris-Gestaltung – häufig jedoch in kleinem Rahmen, etwa für sich selbst, für Verwandte oder enge Bekannte. Die Ausstellung gibt Einblick in dieses oft übersehene Kapitel weiblicher Kunstproduktion.
In der Ausstellung zu sehen sind Blätter von: Ida Bohatta-Morpurgo (1900-1992), Agathe Doposcheg-Schwabenau (1857-1950), Sascha Kronburg (1893-1985), Hertha Larisch-Ramsauer (1897-1972), Erna Löwenstamm (1879-1941), Edith Lutz-Romani (1894-1983), Fini Skarica-Ehrendorfer (1898-1986), Hede von Trapp (1877-1947) und Ilona Gabriele Wittrisch (1879-1946).
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